Klimawende

Der Klimawandel ist nicht nur eine Frage des „Umweltschutzes“ – er ist entscheidend für eine sichere und lebenswerte Zukunft.

Wir kennen die Fakten und wir kennen die Risiken: Ungebremster Klimawandel wird das Leben für künftige Generationen in vielen Regionen drastisch erschweren – und mancherorts unmöglich machen. Dieses Wissen verpflichtet uns. Wir können uns nicht unwissend stellen.

Jetzt zu handeln ist kein Akt der Grosszügigkeit gegenüber der Zukunft, sondern die minimale Pflicht, die wir den kommenden Generationen schulden. Jede Verzögerung vergrössert den Schaden, den sie erben werden. Die Entscheidungen, die wir heute in Politik, Wirtschaft und Alltag treffen, entscheiden darüber, ob die Zukunft lebenswert oder feindlich wird.

Ich setze mich dafür ein, Verschwendung zu beenden, erneuerbare Energien massiv auszubauen und unsere Systeme so zu gestalten, dass sie mit der Natur arbeiten – nicht gegen sie. Es geht darum, dass menschliches Leben nicht nur heute, sondern auch in den kommenden Jahrhunderten gedeihen kann. Der Wandel muss jetzt beginnen – später ist zu spät.

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Politik und Wirtschaft

Politische Ämter müssen frei von allen wirtschaftlichen Verflechtungen sein – keine versteckten Unternehmensnetzwerke, keine stillen Verwaltungsratsmandate, keine privaten Beratungsdeals, die als „Beratungstätigkeit“ getarnt werden.

In der Schweiz, wie in vielen anderen Ländern, sind viel zu viele Politikerinnen und Politiker in wirtschaftliche Netzwerke im Hintergrund eingebunden. Diese Verbindungen mögen legal sein, doch sie sind ethisch verheerend: Sie untergraben das Vertrauen der Öffentlichkeit, verzerren politische Entscheidungen zugunsten privater Gewinne und machen aus der Politik einen Marktplatz für Einfluss.

Für mich ist dies eine nicht verhandelbare Grenze. Wer ein politisches Amt bekleidet, muss offen erklären, dass er oder sie frei von allen direkten und indirekten wirtschaftlichen Interessen ist – nicht nur während der Amtszeit, sondern auch für einen festgelegten Zeitraum danach. Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf zu wissen, dass politische Entscheidungen im Interesse des Gemeinwohls getroffen werden – und nicht zur Bereicherung eines versteckten Zirkels.

Eine gesunde Demokratie lebt von Unabhängigkeit, Transparenz und dem Mut, das Gemeinwohl über privaten Profit zu stellen. Alles andere ist kein Dienst, sondern Eigennutz.

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Offene Bildungsinstitution für alle Menschen

Offene Lektionen für Interessenten auch für alle Steuerzahler auch ohne akademischen Hintergrund.

Bildung ist kein Privileg – sie ist ein Menschenrecht und eine Notwendigkeit für eine starke, widerstandsfähige Gesellschaft. Wissen muss frei zugänglich sein, nicht hinter Paywalls verborgen oder nur denen vorbehalten, die den richtigen Hintergrund oder die finanziellen Mittel haben. Offene Kurse, freier Zugang und lebenslanges Lernen müssen für alle selbstverständlich sein – auch für alle Steuerzahler, die Bildung ohnehin öffentlich finanzieren.

Wahrer Fortschritt entsteht, wenn Lernen ohne akademische Elfenbeintürme oder verschlossene Tore geteilt wird. Einrichtungen wie die Open University of the Netherlands zeigen, dass flexible Studienmöglichkeiten Erwachsenen akademische Bildung ohne traditionelle Barrieren ermöglichen. Die Kultusministerkonferenz in Deutschland hat gezeigt, wie Strategien für lebenslanges Lernen Menschen in allen Lebensphasen unterstützen können.

Universitäten müssen diese Mission voll annehmen – ihre Türen, ihre Forschung und ihre Lehre öffnen. Bildung ist das Fundament für Innovation, Demokratie und menschliche Würde. Eine Gesellschaft, die Wissen hortet, schwächt sich selbst; eine Gesellschaft, die es teilt, wird stärker.

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Ökologie und Ökonomie

Für mich ist wirtschaftliches Handeln untrennbar mit einem verantwortungsvollen Umgang mit unseren ökologischen Ressourcen verbunden.

Ökologie und Ökonomie sind keine Gegensätze – sie sind Partner im Überleben. Die Vorstellung, dass Umweltschutz Wohlstand opfert, ist veraltet und gefährlich. Wir müssen unsere Wirtschaft nicht töten, um den Planeten zu retten – wir müssen sie verändern.

Wahre wirtschaftliche Stärke basiert auf Stabilität, und es gibt keine Stabilität auf einem zerstörten Planeten. Wachstum, das seine eigenen Grundlagen zerstört, ist kein Wachstum – es ist getarnter Zusammenbruch. Eine nachhaltige Wirtschaft ist der einzige Weg, um langfristige Sicherheit, Wohlstand und Widerstandsfähigkeit für künftige Generationen zu sichern.

Das bedeutet: Innovation, Investitionen und Entwicklungen müssen nicht nur an Effizienz und kurzfristigem Gewinn gemessen werden, sondern an ihrer Fähigkeit, Ökosysteme zu schützen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Die klügsten Volkswirtschaften werden jene sein, die auf erneuerbare Energien, kreislauforientierte Produktion und ökologische Verantwortung setzen.

Wir haben die Wahl: unsere Wirtschaft jetzt so anzupassen, dass sie mit der Natur arbeitet – oder später den Preis zu zahlen, wenn sich die Natur gegen uns wendet.

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Religion in der Öffentlichkeit

Für mich ist es wichtig, dass Religion eine private Angelegenheit bleibt und im öffentlichen Raum nur begrenzt präsent ist.

Symbole wie Gipfelkreuze, Kruzifixe, Minarette oder das Tragen von Burkas stehen für mich nicht für eine neutrale Öffentlichkeit, sondern können Trennlinien zwischen verschiedenen Weltanschauungen vertiefen. Ich bin der Meinung, dass ein säkularer Raum, der frei von religiösen Symbolen ist, am besten geeignet ist, um Gleichheit und Respekt für alle zu fördern – unabhängig von ihrer Religion oder Weltanschauung. Jeder sollte seine Überzeugungen frei ausleben können, aber die öffentliche Sphäre sollte neutral bleiben, um Konflikte zu vermeiden und Integration zu fördern. Mein Ziel ist ein öffentlicher Raum, der alle Menschen gleichermassen willkommen heisst, ohne durch religiöse Zeichen oder Traditionen dominiert zu werden. So schaffen wir eine Gesellschaft, die Vielfalt respektiert und Gemeinschaft stärkt.

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Mündigkeit der Bürger

Für mich ist die Mündigkeit der Bürger ein zentraler Pfeiler einer funktionierenden Gesellschaft.

Bildung und kritisches Denken sind der Schlüssel, um Menschen in die Lage zu versetzen, eigenständige und fundierte Entscheidungen zu treffen. Nur wer die Fähigkeit hat, Informationen zu hinterfragen und zu analysieren, kann sich eine autonome Meinung bilden. Ich setze mich dafür ein, dass jeder Zugang zu neutralen Informationen und unparteiischen Perspektiven hat. Es ist entscheidend, dass Wissen frei von Manipulation und einseitiger Beeinflussung vermittelt wird. Nur so können wir verhindern, dass Menschen in ihrer Meinungsbildung gelenkt werden, und eine demokratische, informierte Gesellschaft fördern. Für mich bedeutet dies, Bildung und Informationsquellen so zu gestalten, dass sie Vielfalt und Objektivität betonen. Mein Ziel ist es, Bürger zu ermutigen, Probleme kritisch zu betrachten und ihre Positionen selbstbewusst und unabhängig zu vertreten.

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Überdüngung der Bergregionen

Als jemand, der viel Zeit in den Bergen verbringt, sehe ich aus erster Hand die Auswirkungen der Überdüngung durch intensive Landwirtschaft in sensiblen Bergregionen.

Diese einzigartigen Ökosysteme sind nicht nur ein wertvoller Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, sondern auch essenziell für sauberes Wasser und stabile Klimabedingungen. Ich bin der Meinung, dass wir die Berggebiete besser schützen müssen. Übermäßige landwirtschaftliche Nutzung gefährdet nicht nur die Artenvielfalt, sondern führt auch zu Bodenerosion, Gewässerverschmutzung und langfristigen Schäden für das empfindliche Gleichgewicht dieser Regionen. Nachhaltige Lösungen und angepasste Nutzungskonzepte sind dringend nötig, um diese Landschaften für kommende Generationen zu bewahren. Mir liegt am Herzen, dass die Berge weiterhin ein Rückzugsort für Natur und Mensch bleiben – unberührt, lebendig und voller Vielfalt. Dafür setze ich mich ein: für mehr Schutz und weniger Eingriffe in diese einzigartigen Ökosysteme.

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Staat und Kirche

Für mich ist die Trennung von Staat und Kirche ein fundamentaler Grundsatz, der eine pluralistische und gerechte Gesellschaft ermöglicht.

Religion ist Privatsache, und staatliche Mittel sollten nur minimal und gezielt für religiöse Institutionen verwendet werden, wenn diese einen klaren gesellschaftlichen Nutzen erbringen, wie beispielsweise soziale Dienste. Ich bin überzeugt, dass Steuergelder vorrangig für säkulare und öffentliche Aufgaben eingesetzt werden sollten, die allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen. Eine enge Verflechtung von Staat und Kirche widerspricht dem Prinzip der Neutralität und gefährdet die Gleichbehandlung aller Weltanschauungen. Mein Ziel ist eine klare Abgrenzung, die Freiheit und Vielfalt respektiert, ohne öffentliche Ressourcen über Gebühr für religiöse Zwecke zu belasten.

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